Bitte bedienen Sie nur die Markise auf die von uns vorgegebene Art und Weise, da bei falscher Handhabung die Markise beschädigt werden könnte. Beachten Sie immer, dass die Markise nie bei Wind bedient werden darf. Sehen Sie Anzeichen, dass ein Wind aufkommt, dann fahren Sie entweder die Markise ganz aus und spannen sie an oder sie fahren sie ein. Vergewissern Sie sich auch immer vor jedem Anspannen des Stoffes, dass beide Sperren eingerastet sind. Ist dies nicht der Fall kann es passieren, dass der Zugwagen sich zwischen den Laufschienen verkeilt und die Markise nicht bedient werden kann. Im schlimmsten Fall kann auch ein einseitiges Spannen der Markise zum Reisen des Stoffes führen.
Achtung: Alle Elektroanschlüsse müssen von einen autorisierten Fachbetrieb durchgeführt werden. Die Firma E.Biasi übernimmt keinerlei Haftung für Fehler und Defekte, welche durch eine nichtfachgerechte Installation entstanden sind. Der Anschlussplan ist in der Betriebsanleitung für den Antrieb enthalten. Für den Anschluss des Box Control liegt ein separater Anschlussplan bei.
Alle Motoren sind mit einer Handkurbel ausgestattet, welche in keinem Fall maschinell betrieben werden darf. Um die Markise bei Stromausfall bedienen zu können, nehmen Sie als erstes die Handkurbel, welche mit der Markise geliefert wurde. Als nächstes, entfernen Sie die weiße Schutzkappe auf der Forderseite des Motors und fügen die Handkurbel ein. Spüren Sie, dass die Kurbel eingerastet ist, können Sie beginnen zu kurbeln.
ACHTUNG: Je nach Übersetzung des Motors benötigt es bis zu 100 Umdrehungen mit der Kurbel bis sich die Tuchwelle ein mal dreht. Aus diesem Grund ist es ratsam die Markise nicht, wenn sie in einer sicheren Position ist (geschlossen oder gespannt) von dort zu bewegen.
Ursache: Nur eine Sperre ist eingerastet.
Behebung: Markise ausfahren, bis beide Sperren nach unten fallen. Daraufhin die Markise nach hinten fahren, bis der Zugwagen hinter den Sperren ist.
Ursache: Es war nur eine Sperre eingerastet und die Markise wurde gespannt.
Behebung: Versuchen Sie ob Sie es selbst schaffen den Zugwagen zu lockern, indem Sie ihn nach vorne drücken. Funktioniert dies nicht, rufen Sie die Montagefirma an und fordern professionelle Hilfe an.
Ursache: Keine Spannung vorhanden (Zuleitung mit einem Spannungsmesser überprüfen [L1, L2, L3 gegen N bzw. L1 gegen N messen])
Behebung: Elektrischen Anschluss überprüfen.
Ursache: NHK bzw. SHK eingerastet.
Behebung: NHK bzw. SHK ausrasten.
Ursache: Motor überhitzt, Thermostat hat angesprochen.
Behebung: Warten bis der Antrieb abgekühlt ist. Der Thermostat schaltet selbstständig wieder ein.
Ursache: Sicherheitsendschalter angefahren.
Behebung: Antrieb mit NHK bzw. SHK frei drehen.
Unsere Großflächenmarkise wurde so konzipiert, dass man relativ einfach die Markisentücher wechseln kann. Wir möchten Sie darauf hinweisen nur originale Texsol(R) - Stoffe für die Markisen zu verwenden. Normale Markisenstoffe erfüllen nicht einmal im Ansatz die Herausforderungen welche die Markise standhalten muss. In der Regel besitzen herkömmliche Markisenstoffe nur 1/5 der erforderlichen Permeabilität und 1/4 der erforderlichen Reißfestigkeit. Darüber hinaus sind handelsübliche Stoffe nicht für so hohe Spannungen ausgelegt.
Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden raten wir Ihnen sich vor den Kauf bei uns oder einen autorisierten Handelspartner zu informieren.
Das Gewebe Texsol® sollte regelmäßig wie folgt gereinigt werden: Durch eine weiche Bürste wird der grobe Schmutz entfernt. Mit einer lauwarmen Seifenlauge kann das Gewebe gewaschen werden (weniger als 40°Wassertemparatur). Für starke Verschmutzung und Schimmel verwenden Sie bitte folgende Zusammensetzung: 1 Glas (ca. 240 ml) Chlorbleiche und 1/4 Glas (ca. 60 ml) Seife in 4 Liter Wasser auflösen. Nach dem Reinigen, das Tuch gründlich mit Wasser abspritzen und an der frischen Luft trocknen lassen.
Keine andere chemischen Produkte, mechanischer Bürsten oder Poliermaschinen verwenden.
Bei starkem Wind und Regen sollte das Markisentuch nicht aufgewickelt werden. Falls das nasse Markisentuch trotzdem eingefahren wird, sollte es bei schönen Wetter wieder zum trocknen ausgefahren werden.
Das Markisentuch immer gespannt und mit einer angemessenen Neigung montieren, damit die Bildung von Wassersäcken vermieden wird.
Durch starken Wind können Risse und Mikrolöcher auf den Stoffen der Markisen und Volants entstehen.
Bei Schimmelbildung auf beschichteten/wasserdichten Stoffen kann die wasserfeste Imprägnierung nachlassen.
Die Farben im fotografischen Katalog können vom realen Farbbild des Gewebes abweichen. Wir empfehlen bei der Stoffauswahl eine Stoffkollektion zu verwenden. Wobei auch hier Farbabweichungen aufgrund unterschiedlicher Fadenfärbungen möglich sind. Trotz aller Sorgfalt in der Produktions-, Ausrüstung- und Konfektionstechnik, gibt es hin und wieder Erscheinung beim Gewebe, die fälschlicherweise als Mängel des Produktes verstanden werden, wie: Wellenbildung : Diese entstehen im Saum-, Naht- und Bahnenbereich. Die doppelte Dichte des Stoffes verursacht beim einrollen Spannungen, welche Wellenbildungen hervorrufen. Knickfalten : Beim Falten des Markisentuches, speziell bei hellen Farben, kann es durch Faltknicken zu Streifen kommen, auch Spinnennetz oder Marmoreffekt genannt, die im Gegenlicht dunkler wirken und als Schmutzstreifen interpretiert werden könnten. Mikrolöcher: Der Stoff wird mit Harzen behandelt, die dem Gewebe nicht nur die bekannten technischen Eigenschaften verleihen, sondern diesen auch versteifen. Diese Technik ist bei fast allen Anwendungen der Gewebe unbedingt notwendig. Bei Korbmarkisen wird das Tuch gefaltet und es kann sich im Laufe der Zeit an den Falten bzw. im Knickbereich Mikrolöcher aufgrund der Behandlung bilden. Dies kann auch bei allen anderen Markisentypen geschehen. Weiteres zum Thema Wellenbildung, Knickfalten, Mikrolöcher entnehmen Sie auch aus der Broschüre "Markisenstoff - Die Grenze der Web- und Konfektionstechnik" herausgegeben vom Bundesverband Konfektion Technischer Textilien e.V. (Bktex). Darin finden Sie alle Informationen bzw. technischen Eigenschaften der Textilien, die nicht als Mängel zu betrachten sind. Diese technischen Eigenschaften beeinträchtigen nicht die Qualität der Markisentücher.